Hilfe bei beruflicher Orientierung in Krankheitssituationen

Ein Weg in der Natur teilt sich zu zwei Wegen auf

Wenn Antrag, Frist und Formular nicht warten – aber niemand greifbar ist

Wir helfen Ihnen schnell, persönlich und klar – bei Reha, Rente, Teilhabe und mehr.

Sie haben Post von der Krankenkasse, der Agentur für Arbeit oder der Rentenversicherung?
Sie wissen nicht, wie Sie den Antrag ausfüllen sollen oder was überhaupt der nächste Schritt ist?
Wir stehen Ihnen zur Seite, wenn die eigene Kraft fehlt, das System überfordert – und die Zeit drängt.
Unser Beratungsangebot ist kostenpflichtig – aber dafür direkt verfügbar.
Und wir zeigen Ihnen auch, wo es gute, kostenfreie Hilfe gibt. Fair. Klar. GIB21.

GIB21 ist Ihr professioneller Begleiter, wenn es um berufliche Orientierung in Krankheitssituationen geht – schnell, verbindlich und mit klarer Struktur.

Im Vordergrund liegt ein Stift auf Papierblättern, während im Hintergrund eine Person telefoniert.

Unser Angebot – Schnell erklärt

  • Ziel: Kennenlernen und erste Einschätzung Ihrer Lage.
  • Besonderheit: Wir garantieren einen Termin innerhalb von 24 Stunden, sodass Sie zügig Klarheit haben.
  • Outcome: Sie erfahren, ob wir der richtige Partner sind – und wie es konkret weitergehen kann.
  • Dauer: 60 Min | Kosten: 150 € (inkl. MwSt.)
  • Analyse Ihrer gesundheitlichen, sozialen und finanziellen Lage. Unser Fokus: Welche Leistungen stehen Ihnen zu?
  • Ergebnis: Eine schriftliche Übersicht Ihrer Handlungsoptionen (z.B. Reha, Rente, Schwerbehindertenantrag) mit konkreten Empfehlungen, wie Sie am besten vorgehen. Wir berücksichtigen dabei medizinische, sozialrechtliche und wirtschaftliche Faktoren gleichermaßen.
  • Dauer: 90 Min | Kosten: 225 € (inkl. MwSt.)
  • Ziel: Ihr Antrag wird unterschriftsfertig – inkl. aller wichtigen Formulierungen, Nachweise und strategischen Aspekte („Reha vor Rente“, passender Fachschwerpunkt).
  • Vorteil: Höhere Wahrscheinlichkeit auf Bewilligung beim ersten Versuch, weniger Stress und Zeitgewinn für Sie.
  • Abrechnung: 150 €/Stunde (inkl. MwSt.), auch anteilig für 30- oder 45-Minuten-Sitzungen.
  • Einsatzbereiche: Nachfragen zu Bescheiden, weitere Unterstützung, Veränderung der Situation (z.B. neue Diagnosen).
  • Rechtliches: Kommt es zu Widerspruch oder Klage, verweisen wir Sie an geeignete Partner (Sozialverbände, Anwält:innen).

Ihr Nutzen

was unser Angebot auszeichnet​

Ganzheitliche Perspektive

Wir kombinieren medizinisches Know-how, sozialrechtliches Wissen und wirtschaftliche Überlegungen (z.B. finanzielle Absicherung während Reha oder Rente). So bekommen Sie eine umfassende Beratung.

Kurzfristig startklar

Viele Stellen haben Wartezeiten von Wochen oder Monaten. Wir dagegen garantieren einen Infotermin innerhalb von 24 Stunden – damit Sie schnell einen Fahrplan haben.

Praxisnahe Erfahrung

Wir sind seit Jahren im betrieblichen Eingliederungsmanagement (BEM) tätig und kennen die Hürden ebenso wie die Lösungswege. Unser Netzwerk umfasst Mediziner, Kostenträger und Sozialexperten.

Fair & transparent

  • Modul I: 150 €
  • Modul II: 225 €
  • Keine Abo-Kosten, keine laufenden Beiträge. Sie bezahlen nur, was Sie tatsächlich in Anspruch nehmen.

Empathie & Entlastung

Wir wissen, dass Ihre Energie gerade möglicherweise begrenzt ist. Deshalb nehmen wir Ihnen so viel ab, wie möglich – vom Dokumentensortieren bis zur Formulierung der Anträge.

Für wen ist unser Angebot gemacht?

Unser Angebot richtet sich an Menschen, die gerade in einer Übergangsphase stecken – gesundheitlich, beruflich oder beides. Zum Beispiel:

  • Sie sind nach einer langen Erkrankung unsicher, wie es beruflich weitergehen soll.
  • Sie wurden von der Krankenkasse oder Agentur für Arbeit zur Reha oder Rente aufgefordert – wissen aber nicht, was das konkret bedeutet.
  • Sie fühlen sich von Formularen, Fristen und Anforderungen überfordert – oder haben Angst, etwas falsch zu machen.
  • Sie haben keinen Zugang betrieblicher Sozial- und BEM-Beratung – oder sind bereits nicht mehr angestellt.
  • Sie suchen eine persönliche, kurzfristige Beratung, weil gesetzliche Stellen aktuell überlastet oder nicht erreichbar sind.
  • Sie sind Angehörige oder Vertrauenspersonen und möchten helfen, aber wissen nicht wie.

Unser Ziel ist nicht, bestehende Angebote zu ersetzen – sondern dort zu unterstützen, wo gerade niemand zur Verfügung steht, die Situation komplex ist oder schnelle Orientierung gebraucht wird.

Eine Person sitzt vor einer anderen Person in einer Beratung

Daniel (45)

Neuer Lebensweg nach Unfall und Berufspause

Daniel, 45 Jahre alt, war als Arbeiter in einer Produktionsfirma tätig – jedoch ohne Berufsabschluss. Bereits mit Anfang 20 erlitt er einen schweren Unfall, der leider nicht als Arbeitsunfall anerkannt wurde. Seitdem fehlte ihm ein klarer Berufseinstieg, sodass er überwiegend als Hausmann tätig war. Aufgrund anhaltender gesundheitlicher Einschränkungen – etwa chronische Schmerzen und eine eingeschränkte Beweglichkeit – erwog Daniel, seinen Grad der Behinderung (GdB) von bisher 30 auf mindestens 50 anzuheben, um bessere Unterstützung und Hilfen zu erhalten. Zudem ist er finanziell von Gelegenheitsjobs und dem Einkommen seiner Lebenspartnerin abhängig.

Herausforderungen
  • Kein anerkannter BG-Unfall:
    Daniel konnte aufgrund des nicht anerkannten Unfalls keine Leistungen aus der Unfallversicherung beanspruchen.
  • Fehlende Beitragsjahre:
    Seine langjährige Tätigkeit als Hausmann führte zu zu wenigen Beitragszeiten, sodass eine Erwerbsminderungsrente zunächst nicht infrage kommt.
  • Verschlimmerungsantrag für Schwerbehinderung:
    Aufgrund der stetig zunehmenden Einschränkungen benötigt Daniel Unterstützung beim Verschlimmerungsantrag, um einen höheren GdB zu erreichen.
  • Wiedereinstieg in Teilzeit:
    Ohne aktuelle Berufserfahrung und anerkanntes Fachzertifikat sucht Daniel eine Teilzeitstelle, die seiner gesundheitlichen Situation gerecht wird.

Unsere Berater:in setzten sich mit Daniels Anliegen auseinander, um folgende Ziele zu erreichen:

  • Prüfung, ob die Verschlimmerung seines Gesundheitszustands eine höhere Schwerbehinderung rechtfertigt.
  • Unterstützung bei der sorgfältigen Antragsstellung, inklusive Formulierung und Einholung ärztlicher Befunde.
  • Klärung, ob eine berufliche Reha oder Umschulung – beispielsweise finanziert durch die Agentur für Arbeit – in Frage kommt.
  • Erarbeitung einer realistischen Perspektive für einen Teilzeitjob, der körperlich machbar und wirtschaftlich sinnvoll ist.
Kostenfreies Infogespräch (15 Min)

Daniel nahm Kontakt zu uns auf und schilderte seine Situation. Unsere Berater:in klärte in einem ersten Gespräch, welche Unterlagen – etwa sein bestehender GdB-Bescheid – für eine detaillierte Analyse relevant sind.

Modul I: Orientierung & Handlungsempfehlung
  • Anamnesebogen & Unterlagen:
    Daniel füllte einen Anamnesebogen aus und reichte alle medizinischen Unterlagen, Arztberichte und den alten GdB-Bescheid ein.
  • Erstgespräch (60 Min):
    Unsere Berater:in führte ein intensives Gespräch, in dem gemeinsam Daniels aktuelle gesundheitliche Lage, bisherige Ablehnungen und mögliche Ansprüche analysiert wurden.
  • Erkenntnisse:
    Es stellte sich heraus, dass Daniel die Kriterien für einen Verschlimmerungsantrag erfüllt – insbesondere aufgrund eines verschlechterten Gangbilds, häufiger Schmerzen und psychischer Belastungen. Gleichzeitig prüften wir, ob eine berufliche Reha (zum Beispiel als Umschulung oder Anpassungsqualifizierung) in Frage kommt.
  • Ergebnis:
    Daniel erhielt von uns eine schriftliche Übersicht, in der wir detailliert darlegten, welche Anträge realistisch sind, welche Kosten- und Leistungsträger zuständig wären und welche nächsten Schritte sinnvoll erscheinen.
Modul II: Unterstützung beim Schwerbehinderten-Verschlimmerungsantrag
  • Antragsvorbereitung:
    Unsere Berater:in unterstützte Daniel dabei, den Antrag auf GdB-Erhöhung unterschriftsfertig zu machen. Wir forderten gezielt ärztliche Stellungnahmen an und formulierten spezielle Begründungen, in denen die wesentliche Verschlechterung seines Zustands dargelegt wurde.
  • Dokumentation:
    Besonders legten wir Wert darauf, Daniels Alltagsbeeinträchtigungen – wie Schmerzfrequenz, eingeschränkte Mobilität und Haushaltsaktivitäten – detailliert zu dokumentieren.
  • Beratung zu Rückfragen:
    Nachdem Daniel den fertigen Antrag unterschrieben hatte, erklärten unsere Berater:in ihm, wie er auf mögliche Rückfragen des Versorgungsamts reagieren kann.

Parallel zur Antragstellung führten unsere Berater:in ein zusätzliches Coaching-Gespräch (30–45 Min.) mit Daniel, um realistische Berufsperspektiven zu erarbeiten.

  • Fokus:
    Wir klärten, welche Berufe – insbesondere im Teilzeitbereich – aufgrund seiner gesundheitlichen Situation in Frage kommen. Dabei prüften wir Optionen, die körperlich entlastend sind, wie beispielsweise Bürotätigkeiten oder Umschulungen im IT-Support bzw. im kaufmännischen Bereich.
  • Externe Unterstützung:
    Unsere Berater:in verwies Daniel auch auf mögliche Unterstützungsangebote der Agentur für Arbeit und der Deutschen Rentenversicherung, sofern entsprechende Beitragszeiten vorhanden sind.

Dank unserer Unterstützung hat Daniel seinen Verschlimmerungsantrag beim Versorgungsamt eingereicht. Die Erfolgsaussichten stehen gut, dass sein GdB auf mindestens 50 angehoben wird – was ihm zusätzliche Schutzrechte im Job, wie Kündigungsschutz und Zusatzurlaub, und Vorteile bei der Jobsuche verschafft.
Gleichzeitig hat er durch unsere zielgerichtete Beratung und das berufliche Coaching eine klare Perspektive für einen nachhaltigen Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt erhalten. Daniel fühlt sich motiviert, sich beispielsweise um eine Weiterbildung zum Service- oder Kundenbetreuer zu bemühen, die ihm körperlich weniger abverlangt. Sollte der Antrag wider Erwarten abgelehnt werden, weiß er, dass unsere Vermittlung an Sozialverbände oder Fachanwält:innen als nächster Schritt möglich ist.

Warum wirkt das?
  • Ganzheitlicher Ansatz:
    Unsere Berater:in berücksichtigt alle relevanten Facetten – von gesundheitlichen über ökonomische bis hin zu juristischen Aspekten.
  • Komplexitätsreduktion:
    Daniel erhielt einen konkreten, verständlichen Plan, der ihm die oft undurchsichtigen Prozesse im Behördenlabyrinth ersichtlich machte.
  • Systemische Perspektive:
    Neben Daniels gesundheitlichen und beruflichen Herausforderungen bezogen wir auch seine familiäre Lage und psychische Belastung in unsere Beratung mit ein.
  • Zielgerichtetes Berufscoaching:
    Durch die Kombination aus medizinischer Analyse und beruflicher Perspektivierung konnte Daniel eine nachhaltige Zukunftsperspektive entwickeln.

Mit unserem interdisziplinären Know-how und einem strukturierten Beratungsprozess konnten wir Daniel dabei helfen, wieder Hoffnung und Perspektive zu schöpfen – und den Grundstein für seinen neuen Lebensweg zu legen.

Häufige Fragen

Wir verstehen, dass Kosten ein Thema sind. Sozialverbände sind wichtige Partner, haben aber oft lange Wartelisten. Außerdem können sie selten eine individualisierte Beratung anbieten, bei der alle Facetten – medizinisch, sozialrechtlich, wirtschaftlich – so detailliert beleuchtet werden. Wir liefern zeitnahe und persönliche Betreuung, damit Sie sofort durchstarten können.

Das kann leider passieren. Unsere Aufgabe ist, Ihren Antrag so gründlich und sorgfältig wie möglich zu erstellen. Für ein Widerspruchs- oder Klageverfahren verweisen wir Sie an geeignete Rechtsvertretungen wie Sozialverbände oder Fachanwält:innen.

Wir haben Verständnis, dass ein solches Honorar für manche Menschen hoch ist. Daher stellen wir Ihnen kostenfreie Anlaufstellen (z.B. EUTB, VdK, SoVD) gern in einem Infoblatt zur Verfügung. Unser Anspruch ist nicht, dass Sie zwingend bei uns buchen, sondern dass Sie die Hilfe bekommen, die Sie brauchen.

Ja, wenn Sie bereit sind, eine kostenpflichtige Begleitung zu buchen. Viele unserer Klient:innen investieren bewusst in Klarheit – gerade in schwierigen Lebenslagen.

Nein – wir beraten fachlich im Rahmen der Eingliederung, Reha, Teilhabe und Antragstellung. Wir bieten keine juristische Vertretung.

Datenschutz & Rechtliches

  • Wir behandeln Ihre Daten streng DSGVO-konform und verwenden sie nur zu Beratungszwecken.
  • Wir erbringen keine Rechtsberatung nach RDG. Für gerichtliche oder behördliche Auseinandersetzungen vermitteln wir Kontakte zu Sozialverbänden oder Fachanwält:innen.

So starten Sie – Ihr Weg zu uns

1

Terminbuchung

Wählen Sie Ihren Wunschtermin über unseren Online-Kalender (Calendly) und bezahlen Sie bei der Buchung direkt online.

Wir melden uns innerhalb von 24 Stunden für das kostenfreie Infogespräch.

2

Anamnesebogen

Sie erhalten einen kurzen Anamnesebogen, damit wir uns auf Ihre Themen vorbereiten können.

3

Modul I – Orientierung & Handlungsempfehlung

In 60 Minuten analysieren wir Ihre Lage von A bis Z und geben Ihnen einen klaren Fahrplan an die Hand.

4

Modul II – Antragsstellung (optional)

Wenn Sie wollen, erstellen wir gemeinsam den unterschriftsfertigen Antrag und kümmern uns um sämtliche Formalitäten.

5

Entscheiden

Ob Sie danach noch weitere Unterstützung wollen oder kostenfreie Alternativen bevorzugen, liegt ganz bei Ihnen.

Jetzt Termin buchen

Vertrauen Sie auf unser interdisziplinäres Know-how und atmen Sie auf: Gemeinsam sorgen wir dafür, dass Ihre Interessen gehört werden.

Nicht das, was Sie suchen?

Diese Seite richtet sich an Menschen, die Unterstützung im Rahmen des Betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM) benötigen.
Wenn Sie aktuell eine andere Form der Hilfe brauchen, etwa in einer persönlichen Krise oder bei seelischen Belastungen, sind Sie hier nicht ganz richtig.

Sie möchten Menschen an uns weitervermitteln?

Wenn Sie als Fachkraft in Klinik, Beratung, Case Management oder Sozialarbeit tätig sind und Menschen begleiten, die bei GIB21 gut aufgehoben wären:
Wir freuen uns über Hinweise oder eine direkte Kontaktaufnahme.

„Was ist, wenn ich mir das nicht leisten kann?“

Wir haben Verständnis, dass ein solches Honorar für manche Menschen hoch ist. Daher stellen wir Ihnen kostenfreie Anlaufstellen (z.B. EUTB, VdK, SoVD) gern in einem Infoblatt zur Verfügung. Unser Anspruch ist nicht, dass Sie zwingend bei uns buchen, sondern dass Sie die Hilfe bekommen, die Sie brauchen.

„Was, wenn mein Antrag abgelehnt wird?“

Das kann leider passieren. Unsere Aufgabe ist, Ihren Antrag so gründlich und sorgfältig wie möglich zu erstellen. Für ein Widerspruchs- oder Klageverfahren verweisen wir Sie an geeignete Rechtsvertretungen wie Sozialverbände oder Fachanwält:innen.

„Warum sollte ich zahlen, wenn Sozialverbände doch günstiger sind?“

Wir verstehen, dass Kosten ein Thema sind. Sozialverbände sind wichtige Partner, haben aber oft lange Wartelisten. Außerdem können sie selten eine individualisierte Beratung anbieten, bei der alle Facetten – medizinisch, sozialrechtlich, wirtschaftlich – so detailliert beleuchtet werden. Wir liefern zeitnahe und persönliche Betreuung, damit Sie sofort durchstarten können.

Ergebnis

Dank unserer Unterstützung hat Daniel seinen Verschlimmerungsantrag beim Versorgungsamt eingereicht. Die Erfolgsaussichten stehen gut, dass sein GdB auf mindestens 50 angehoben wird – was ihm zusätzliche Schutzrechte im Job, wie Kündigungsschutz und Zusatzurlaub, und Vorteile bei der Jobsuche verschafft.
Gleichzeitig hat er durch unsere zielgerichtete Beratung und das berufliche Coaching eine klare Perspektive für einen nachhaltigen Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt erhalten. Daniel fühlt sich motiviert, sich beispielsweise um eine Weiterbildung zum Service- oder Kundenbetreuer zu bemühen, die ihm körperlich weniger abverlangt. Sollte der Antrag wider Erwarten abgelehnt werden, weiß er, dass unsere Vermittlung an Sozialverbände oder Fachanwält:innen als nächster Schritt möglich ist.

Warum wirkt das?

  • Ganzheitlicher Ansatz:
    Unsere Berater:in berücksichtigt alle relevanten Facetten – von gesundheitlichen über ökonomische bis hin zu juristischen Aspekten.
  • Komplexitätsreduktion:
    Daniel erhielt einen konkreten, verständlichen Plan, der ihm die oft undurchsichtigen Prozesse im Behördenlabyrinth ersichtlich machte.
  • Systemische Perspektive:
    Neben Daniels gesundheitlichen und beruflichen Herausforderungen bezogen wir auch seine familiäre Lage und psychische Belastung in unsere Beratung mit ein.

  • Zielgerichtetes Berufscoaching:
    Durch die Kombination aus medizinischer Analyse und beruflicher Perspektivierung konnte Daniel eine nachhaltige Zukunftsperspektive entwickeln.

Mit unserem interdisziplinären Know-how und einem strukturierten Beratungsprozess konnten wir Daniel dabei helfen, wieder Hoffnung und Perspektive zu schöpfen – und den Grundstein für seinen neuen Lebensweg zu legen.

Berufliches Coaching & Netzwerk

Parallel zur Antragstellung führten unsere Berater:in ein zusätzliches Coaching-Gespräch (30–45 Min.) mit Daniel, um realistische Berufsperspektiven zu erarbeiten.

  • Fokus:
    Wir klärten, welche Berufe – insbesondere im Teilzeitbereich – aufgrund seiner gesundheitlichen Situation in Frage kommen. Dabei prüften wir Optionen, die körperlich entlastend sind, wie beispielsweise Bürotätigkeiten oder Umschulungen im IT-Support bzw. im kaufmännischen Bereich.
  • Externe Unterstützung:
    Unsere Berater:in verwies Daniel auch auf mögliche Unterstützungsangebote der Agentur für Arbeit und der Deutschen Rentenversicherung, sofern entsprechende Beitragszeiten vorhanden sind.

Unser Beratungsprozess (GIB21)

Kostenfreies Infogespräch (15 Min)

Daniel nahm Kontakt zu uns auf und schilderte seine Situation. Unsere Berater:in klärte in einem ersten Gespräch, welche Unterlagen – etwa sein bestehender GdB-Bescheid – für eine detaillierte Analyse relevant sind.

Modul I: Orientierung & Handlungsempfehlung

  • Anamnesebogen & Unterlagen:
    Daniel füllte einen Anamnesebogen aus und reichte alle medizinischen Unterlagen, Arztberichte und den alten GdB-Bescheid ein.
  • Erstgespräch (60 Min):
    Unsere Berater:in führte ein intensives Gespräch, in dem gemeinsam Daniels aktuelle gesundheitliche Lage, bisherige Ablehnungen und mögliche Ansprüche analysiert wurden.

  • Erkenntnisse:
    Es stellte sich heraus, dass Daniel die Kriterien für einen Verschlimmerungsantrag erfüllt – insbesondere aufgrund eines verschlechterten Gangbilds, häufiger Schmerzen und psychischer Belastungen. Gleichzeitig prüften wir, ob eine berufliche Reha (zum Beispiel als Umschulung oder Anpassungsqualifizierung) in Frage kommt.
  • Ergebnis:
    Daniel erhielt von uns eine schriftliche Übersicht, in der wir detailliert darlegten, welche Anträge realistisch sind, welche Kosten- und Leistungsträger zuständig wären und welche nächsten Schritte sinnvoll erscheinen.

Modul II: Unterstützung beim Schwerbehinderten-Verschlimmerungsantrag

  • Antragsvorbereitung:
    Unsere Berater:in unterstützte Daniel dabei, den Antrag auf GdB-Erhöhung unterschriftsfertig zu machen. Wir forderten gezielt ärztliche Stellungnahmen an und formulierten spezielle Begründungen, in denen die wesentliche Verschlechterung seines Zustands dargelegt wurde.
  • Dokumentation:
    Besonders legten wir Wert darauf, Daniels Alltagsbeeinträchtigungen – wie Schmerzfrequenz, eingeschränkte Mobilität und Haushaltsaktivitäten – detailliert zu dokumentieren.
  • Beratung zu Rückfragen:
    Nachdem Daniel den fertigen Antrag unterschrieben hatte, erklärten unsere Berater:in ihm, wie er auf mögliche Rückfragen des Versorgungsamts reagieren kann.

Zielsetzung unserer Beratung

Unsere Berater:in setzten sich mit Daniels Anliegen auseinander, um folgende Ziele zu erreichen:

  • Prüfung, ob die Verschlimmerung seines Gesundheitszustands eine höhere Schwerbehinderung rechtfertigt.
  • Unterstützung bei der sorgfältigen Antragsstellung, inklusive Formulierung und Einholung ärztlicher Befunde.
  • Klärung, ob eine berufliche Reha oder Umschulung – beispielsweise finanziert durch die Agentur für Arbeit – in Frage kommt.
  • Erarbeitung einer realistischen Perspektive für einen Teilzeitjob, der körperlich machbar und wirtschaftlich sinnvoll ist.

Ausgangssituation

Daniel, 45 Jahre alt, war als Arbeiter in einer Produktionsfirma tätig – jedoch ohne Berufsabschluss. Bereits mit Anfang 20 erlitt er einen schweren Unfall, der leider nicht als Arbeitsunfall anerkannt wurde. Seitdem fehlte ihm ein klarer Berufseinstieg, sodass er überwiegend als Hausmann tätig war. Aufgrund anhaltender gesundheitlicher Einschränkungen – etwa chronische Schmerzen und eine eingeschränkte Beweglichkeit – erwog Daniel, seinen Grad der Behinderung (GdB) von bisher 30 auf mindestens 50 anzuheben, um bessere Unterstützung und Hilfen zu erhalten. Zudem ist er finanziell von Gelegenheitsjobs und dem Einkommen seiner Lebenspartnerin abhängig.

Herausforderungen

  • Kein anerkannter BG-Unfall:
    Daniel konnte aufgrund des nicht anerkannten Unfalls keine Leistungen aus der Unfallversicherung beanspruchen.
  • Fehlende Beitragsjahre:
    Seine langjährige Tätigkeit als Hausmann führte zu zu wenigen Beitragszeiten, sodass eine Erwerbsminderungsrente zunächst nicht infrage kommt.
  • Verschlimmerungsantrag für Schwerbehinderung:
    Aufgrund der stetig zunehmenden Einschränkungen benötigt Daniel Unterstützung beim Verschlimmerungsantrag, um einen höheren GdB zu erreichen.
  • Wiedereinstieg in Teilzeit:
    Ohne aktuelle Berufserfahrung und anerkanntes Fachzertifikat sucht Daniel eine Teilzeitstelle, die seiner gesundheitlichen Situation gerecht wird.

Abrufvertrag

  • Punktuelle Unterstützung für einzelne Fälle oder bei personellen Engpässen
  • GIB21 tritt erst dann in Erscheinung, wenn Sie uns im Bedarfsfall hinzuziehen
  • Perfekt für Betriebe, die über ein eigenes BEM-Team verfügen, jedoch gelegentlich externe Expertise für komplexe Anliegen oder fachliche Spezialfragen benötigen

Hybridvertrag

  • Wahlfreiheit für Mitarbeitende: Sie entscheiden, ob sie sich im internen BEM beraten lassen oder den neutralen Weg über GIB21 bevorzugen
  • Sämtliche Fälle werden in unserem Kundenportal verwaltet – der interne Prozess bleibt bestehen, wird jedoch durch unsere Expertise ergänzt
  • Einladungsprozess und Einwilligungserklärung laufen einheitlich über GIB21, sodass Ihr betriebliches Verfahren stets rechts- und datensicher bleibt

Servicevertrag

  • Vollständige Auslagerung des BEM an GIB21
  • Wir übernehmen den gesamten Prozess: Einladungen, Informationsgespräch, Einholung der Einwilligung, Fallmanagement und Dokumentation
  • Ideal für Unternehmen, die den maximalen Entlastungseffekt wünschen und kein eigenes BEM-Team aufbauen möchten
Coaching & Fallsupervision

Supervision

Im Jahr 2004 wurde der § 167 SGB IX (damals noch der § 84 SGB IX) und damit das Betriebliche Eingliederungsmanagement im Sozialgesetzbuch verankert. Als ein wichtiger Grundgedanke des Gesetzgebers wurde die Chance gesehen, in einem innerbetrieblichen Kompetenznetzwerk, im Zusammenwirken mit Sozialversicherungsträgern und am Runden Tisch Lösungen für erkrankte Mitarbeiter:innen zu finden. Als betriebliche BEM-Akteure sind Arbeitgebervertreter:innen, Betriebs- und Personalräte, Schwerbehindertenvertreter:innen im Gesetz benannt. Im Fokus aller BEM-Maßnahmen stehen Gesundheit und Wirtschaftlichkeit aus Arbeitnehmer- und Arbeitgebersicht.

Hier wird schon deutlich, dass es im BEM jede Menge Herausforderungen und Rollenkonflikte der Beteiligten gibt. Die gesetzlichen Ziele lassen sich nur auf Basis guter Arbeitsbeziehungen im betrieblichen und überbetrieblichen Netzwerk erreichen. Es geht also darum, eine gemeinsame Sprache zu finden, sich auf Werte zu verständigen und in diesem Geiste, zum Wohle des Betriebes und der Betroffenen zusammenzuarbeiten. Gute Lösungen sind die, die von allen getragen werden können und nachhaltig umsetzbar sind. Dafür setzen wir uns ein.

Zu Ihrer Unterstützung bieten wir Ihnen zwei hybride Formate an. Sie können entweder virtuell oder vor Ort buchen:

Anonym oder im Beisein der/ des BEM-Berechtigten entwickeln wir eine erste Einschätzung, planen die nächsten Schritte im BEM, prüfen ob/ welche Fördermittel oder Begleitende Hilfen in Betracht kommen.

Die BEM-Fallsupervision ist für Betriebe geeignet, die spezifische Fragen im Einzelfall erörtern möchten.

Leistungen im Überblick
  • Klärung der Ausgangssituation im konkreten BEM-Verfahren: Was wurde bereits unternommen? Was sind die aktuellen Herausforderungen?
  • Fachliche Einschätzung der Situation unsererseits.
  • Gemeinsame Erarbeitung einer möglichen Schrittfolge im BEM-Prozess unter Berücksichtigung künftiger Entwicklungen und Entscheidungsprämissen.
Nutzen

Sie machen sich unsere Erfahrung als externe BEM-Berater:innen zu nutzen, ohne die Mitarbeiterberatung aus der Hand zu geben. Profitieren Sie von der Expertise unserer Fachberater:innen für Arbeits- und Sozialrecht, Datenschutz, Arbeitsergonomie, medizinische und rehabilitative Fragen.

Supervision, Mediation, rechtliche Beratung beim Aufbau und der Weiterentwicklung des BEM in Eigenregie. Themenstellung je nach Auftrag:

Leistungen im Überblick
  • Finden einer gemeinsamen Sprache im BEM.
  • Klärung von Rollen und Aufgaben.
  • Lösung von arbeitsrechtlichen oder datenschutzrechtliche Herausforderungen.
  • Unterstützung bei der Ausformulierung einer Betriebsvereinbarung.
  • Stärkung der Zusammenarbeit und Ressourcen, Abbau von organisatorischen Hindernissen, Verbesserung des Arbeitsablaufs.
Nutzen

Als erfahrene BEM-Berater haben wir bei der Umsetzung jegliche Art von Herausforderungen selbst kennengelernt. Wir unterstützen Sie dabei, im gemeinsamen Schulterschluss, Ihr BEM im Betrieb voranzubringen und Lösungen zu finden, die zu Ihnen passen.