Hilfe
Frau telefoniert und schaut auf ein Tablett

Hilfe zur Selbsthilfe

Hilfe rund um andere Anliegen als dem BEM.

Hinweis für Privatpersonen mit BEM-Anliegen:
Wenn Sie als Privatperson Unterstützung im Rahmen des Betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM) suchen, besuchen Sie bitte die folgende Seite: Hilfe für Privatpersonen im BEM

Diese Seite hier richtet sich an andere Anliegen und Themen außerhalb des BEM.

Willkommen in unserem Informationsbereich „Hilfe zur Selbsthilfe“. Hier finden Sie eine sorgfältig zusammengestellte Übersicht zu bundesweiten Beratungsangeboten und Anlaufstellen – von Patienten- und Sozialberatung über Renten- und Schwerbehindertenfragen bis hin zu Angeboten bei Sucht, Schulden, Rechtsfragen, Krisen und psychischem Unterstützungsbedarf. Unser Ziel ist es, Ihnen den Zugang zu professionellen, evidenzbasierten und oft kostenfreien Hilfsangeboten zu erleichtern, damit Sie schnell und unbürokratisch die Unterstützung finden, die Sie brauchen.

Patientenberatung
Anlaufstellen für sozialrechtliche Beratung
Anlaufstellen für Rentenberatung
Anlaufstellen in Schwerbehindertenfragen
Selbsthilfegruppen
Kriseninterventionsstellen
Hilfe bei Psychotherapiebedarf –
evidenzbasierte Apps & Online-Angebote
Suchtberatung
Schuldenberatung
Rechtsfragen

Hinweis

Diese Liste soll Ihnen als erster Leitfaden zur Selbsthilfe dienen. Nutzen Sie die bereitgestellten Links und Telefonnummern, um schnell und unkompliziert Zugang zu qualifizierten Beratungsangeboten zu erhalten. Denken Sie daran: Bei akuten Notlagen stehen Ihnen jederzeit Kriseninterventionsstellen zur Verfügung. Für individuelle Anliegen empfehlen wir, direkt Kontakt aufzunehmen.

Patientenberatung

Unabhängige Patientenberatung Deutschland (UPD)

  • Hotline: 0800 011 77 22 (kostenfrei, Mo–Fr)
  • Website: www.patientenberatung.de
  • Beschreibung: Beratung zu Gesundheitsfragen, Patientenrechten und Behandlungsfehlern.

Patientenservice 116117

  • Hotline: 116117 (24/7, kostenfrei)

  • Website: www.116117.de

  • Beschreibung: Vermittlung von Arzt- und Psychotherapeuten-Terminen sowie Notfallservices.

Anlaufstellen für sozialrechtliche Beratung

Sozialverband VdK Deutschland e.V.

  • Telefon (Bundeszentrale): 030 9210580-0

  • Website: www.vdk.de

  • Beschreibung: Beratung zu Sozialversicherungsleistungen, Renten, Pflege und mehr.

Sozialverband Deutschland (SoVD)

  • Website: www.sovd.de
  • Beschreibung: Unterstützung in sozialrechtlichen Fragestellungen (u.a. Rente, Behinderung, Grundsicherung).

Caritas – Allgemeine Sozialberatung

  • Website: www.caritas.de

  • Beschreibung: Kostenfreie Beratung zu sozialen Problemen, auch im Rahmen von Sozialhilfe.

Anlaufstellen für Rentenberatung

Deutsche Rentenversicherung (DRV)

  • Hotline: 0800 1000 4800 (Mo–Do 8–19 Uhr, Fr bis 15:30)

  • Website: www.deutsche-rentenversicherung.de

  • Beschreibung: Kostenfreie Beratung zu Rentenansprüchen, Rehabilitation und Altersvorsorge.

Lokale Rentenberater (registriert)

  • Hinweis: In komplexen Fällen können registrierte Rentenberater hinzugezogen werden – Informationen finden Sie über die DRV oder örtliche Ämter.

Anlaufstellen in Schwerbehindertenfragen

Ergänzende Unabhängige Teilhabeberatung (EUTB)

  • Website: www.teilhabeberatung.de
  • Beschreibung: Kostenfreie, unabhängige Beratung für Menschen mit Behinderungen sowie Unterstützung bei Schwerbehindertenanträgen.

Versorgungsämter / Landesämter

  • Hinweis: Zuständig für die Anerkennung von Schwerbehinderten und die Ausstellung von Schwerbehindertenausweisen. Kontaktinformationen erhalten Sie über die jeweiligen Stadt- oder Landeswebsites.

Selbsthilfegruppen

NAKOS – Nationale Kontakt- und Informationsstelle zur Selbsthilfe

  • Hotline: 030 31018960

  • Website: www.nakos.de

  • Beschreibung: Vermittlungsstelle für Selbsthilfegruppen in Deutschland mit umfangreicher Online-Datenbank.

Selbsthilfekontaktstellen (KISS)

  • Hinweis: Lokale Selbsthilfegruppen werden häufig auch über regionale Gesundheitsämter oder NAKOS vermittelt.

Kriseninterventionsstellen

Telefonseelsorge

  • Hotlines: 0800 111 0 111 oder 0800 111 0 222 (24/7, kostenfrei)
  • Website: www.telefonseelsorge.de
  • Beschreibung: Anonyme Krisenintervention und Seelsorge rund um die Uhr.

Nummer gegen Kummer – Kinder- und Jugendtelefon

  • Hotline: 116111 (kostenfrei, 24/7)

  • Website: www.nummergegenkummer.de

  • Beschreibung: Beratung für Kinder und Jugendliche in Krisensituationen.

Nummer gegen Kummer – Elterntelefon

  • Hotline: 0800 111 0550
  • Website: www.nummergegenkummer.de
  • Beschreibung: Unterstützung für Eltern bei Erziehungs- und Familienschwierigkeiten.

Hilfe bei Psychotherapiebedarf – evidenzbasierte Apps & Online-Angebote

DiGA-Verzeichnis (Digitale Gesundheitsanwendungen)

  • Website: www.bfarm.de/diga-verzeichnis

  • Beschreibung: Übersicht evidenzbasierter, von Kostenträgern bezuschusster Apps für psychische Erkrankungen.

Deprexis

  • Website: www.deprexis.com
  • Beschreibung: Internetbasiertes Selbsthilfeprogramm zur Behandlung von Depressionen (App auf Rezept).

HelloBetter

  • Website: www.hellobetter.de

  • Beschreibung: Online-Therapieprogramme zu verschiedenen psychischen Themen, evidenzbasiert und vielfach unterstützt von Krankenkassen.

Suchtberatung

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)

  • Hotline (Raucherentwöhnung): 0800 8 31 31 31 (Mo–Do 10–22 Uhr, Fr–So 10–18 Uhr)
  • Websites: www.bzga.de und www.rauchfrei-info.de
  • Beschreibung: Informationsangebote zu Alkohol-, Drogen-, Nikotin- und Glücksspielsucht.

DHS – Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen

  • Website: www.dhs.de

  • Beschreibung: Dachverband für Sucht-Selbsthilfe und Fachverbände; umfassende Beratung über regionale Suchtberatungsstellen.

Sucht & Drogen Hotline

  • Telefon: 01805 31 30 31 (14 Ct./Min. aus dem Festnetz, max. 42 Ct./Min. aus Mobilfunk)
  • Beschreibung: Anonyme Hotline für Suchtbetroffene und Angehörige, bundesweit erreichbar.

Schuldenberatung

Caritas Schuldnerberatung

  • Website: www.meine-schulden.de

  • Beschreibung: Kostenfreie bzw. kostengünstige Schuldnerberatung, oft in Kooperation mit kommunalen Trägern.

Verbraucherzentrale

Forum Schuldnerberatung

Rechtsfragen

Deutscher Anwaltverein (DAV) – Anwaltssuche

Öffentliche Rechtsauskunftsstellen (ÖRA)

  • Hinweis: Einige Städte bieten kostengünstige Erstberatungen durch juristische Fachkräfte an. Informationen finden Sie auf den Websites Ihrer Stadtverwaltungen.

Verbraucherzentrale

Beratungshilfe

  • Hinweis: Bei geringem Einkommen können Sie beim zuständigen Amtsgericht Beratungshilfe beantragen – weitere Informationen erhalten Sie vor Ort.

Abrufvertrag

  • Punktuelle Unterstützung für einzelne Fälle oder bei personellen Engpässen
  • GIB21 tritt erst dann in Erscheinung, wenn Sie uns im Bedarfsfall hinzuziehen
  • Perfekt für Betriebe, die über ein eigenes BEM-Team verfügen, jedoch gelegentlich externe Expertise für komplexe Anliegen oder fachliche Spezialfragen benötigen

Hybridvertrag

  • Wahlfreiheit für Mitarbeitende: Sie entscheiden, ob sie sich im internen BEM beraten lassen oder den neutralen Weg über GIB21 bevorzugen
  • Sämtliche Fälle werden in unserem Kundenportal verwaltet – der interne Prozess bleibt bestehen, wird jedoch durch unsere Expertise ergänzt
  • Einladungsprozess und Einwilligungserklärung laufen einheitlich über GIB21, sodass Ihr betriebliches Verfahren stets rechts- und datensicher bleibt

Servicevertrag

  • Vollständige Auslagerung des BEM an GIB21
  • Wir übernehmen den gesamten Prozess: Einladungen, Informationsgespräch, Einholung der Einwilligung, Fallmanagement und Dokumentation
  • Ideal für Unternehmen, die den maximalen Entlastungseffekt wünschen und kein eigenes BEM-Team aufbauen möchten
Coaching & Fallsupervision

Supervision

Im Jahr 2004 wurde der § 167 SGB IX (damals noch der § 84 SGB IX) und damit das Betriebliche Eingliederungsmanagement im Sozialgesetzbuch verankert. Als ein wichtiger Grundgedanke des Gesetzgebers wurde die Chance gesehen, in einem innerbetrieblichen Kompetenznetzwerk, im Zusammenwirken mit Sozialversicherungsträgern und am Runden Tisch Lösungen für erkrankte Mitarbeiter:innen zu finden. Als betriebliche BEM-Akteure sind Arbeitgebervertreter:innen, Betriebs- und Personalräte, Schwerbehindertenvertreter:innen im Gesetz benannt. Im Fokus aller BEM-Maßnahmen stehen Gesundheit und Wirtschaftlichkeit aus Arbeitnehmer- und Arbeitgebersicht.

Hier wird schon deutlich, dass es im BEM jede Menge Herausforderungen und Rollenkonflikte der Beteiligten gibt. Die gesetzlichen Ziele lassen sich nur auf Basis guter Arbeitsbeziehungen im betrieblichen und überbetrieblichen Netzwerk erreichen. Es geht also darum, eine gemeinsame Sprache zu finden, sich auf Werte zu verständigen und in diesem Geiste, zum Wohle des Betriebes und der Betroffenen zusammenzuarbeiten. Gute Lösungen sind die, die von allen getragen werden können und nachhaltig umsetzbar sind. Dafür setzen wir uns ein.

Zu Ihrer Unterstützung bieten wir Ihnen zwei hybride Formate an. Sie können entweder virtuell oder vor Ort buchen:

Anonym oder im Beisein der/ des BEM-Berechtigten entwickeln wir eine erste Einschätzung, planen die nächsten Schritte im BEM, prüfen ob/ welche Fördermittel oder Begleitende Hilfen in Betracht kommen.

Die BEM-Fallsupervision ist für Betriebe geeignet, die spezifische Fragen im Einzelfall erörtern möchten.

Leistungen im Überblick
  • Klärung der Ausgangssituation im konkreten BEM-Verfahren: Was wurde bereits unternommen? Was sind die aktuellen Herausforderungen?
  • Fachliche Einschätzung der Situation unsererseits.
  • Gemeinsame Erarbeitung einer möglichen Schrittfolge im BEM-Prozess unter Berücksichtigung künftiger Entwicklungen und Entscheidungsprämissen.
Nutzen

Sie machen sich unsere Erfahrung als externe BEM-Berater:innen zu nutzen, ohne die Mitarbeiterberatung aus der Hand zu geben. Profitieren Sie von der Expertise unserer Fachberater:innen für Arbeits- und Sozialrecht, Datenschutz, Arbeitsergonomie, medizinische und rehabilitative Fragen.

Supervision, Mediation, rechtliche Beratung beim Aufbau und der Weiterentwicklung des BEM in Eigenregie. Themenstellung je nach Auftrag:

Leistungen im Überblick
  • Finden einer gemeinsamen Sprache im BEM.
  • Klärung von Rollen und Aufgaben.
  • Lösung von arbeitsrechtlichen oder datenschutzrechtliche Herausforderungen.
  • Unterstützung bei der Ausformulierung einer Betriebsvereinbarung.
  • Stärkung der Zusammenarbeit und Ressourcen, Abbau von organisatorischen Hindernissen, Verbesserung des Arbeitsablaufs.
Nutzen

Als erfahrene BEM-Berater haben wir bei der Umsetzung jegliche Art von Herausforderungen selbst kennengelernt. Wir unterstützen Sie dabei, im gemeinsamen Schulterschluss, Ihr BEM im Betrieb voranzubringen und Lösungen zu finden, die zu Ihnen passen.